Nachdem der Saisonstart in der Westfalenliga 2 mit keinem Sieg aus den ersten drei Partien für den FC Brünninghausen holprig verlief, läuft es für die Mannschaft von Spielertrainer Kevin Brümmer mittlerweile richtig gut. Seine Mannschaft konnte die letzten vier Partien gewinnen und steht nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 14 Punkten aus sieben Spielen auf dem dritten Tabellenplatz.
Dass beim Absteiger aus der Oberliga Westfalen der Knoten erst später geplatzt ist, erklärt Brümmer einfach: „Nach dem Abstieg hat sich unser Kader logischerweise stark verändert. Wir haben viele neue und größtenteils junge Spieler verpflichtet. Es hat einfach ein bisschen gebraucht, bis die Abläufe sich gefestigt haben. Wir hatten zu Beginn noch leichte Probleme mit der Abstimmung, haben aber, wie man an den Ergebnissen sieht, in den letzten Wochen einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht.“
Zu Beginn der Saison wollte der FC Brünninghausen die vermeintliche Favoritenrolle nach dem Abstieg nicht annehmen (RevierSport berichtete). Dabei bleibt es auch weiterhin. Obwohl der FC Brünninghausen momentan zur Spitzengruppe der Liga gehört, will Brümmer von einem möglichen Aufstieg noch nichts wissen.
Er betont: „Wir wollen unsere Abläufe weiter festigen und die taktische Ausrichtung verbessern. Dann schauen wir, was in den nächsten Wochen und Monaten passiert. Wir wollen natürlich im oberen Drittel mitspielen, wissen aber auch, dass in so einer engen Tabelle alles passieren kann.“
Der FC Brünninghausen will seine Siegesserie von vier Spielen auch in der kommenden Partie ausbauen. Am Sonntag (6. Oktober) empfängt die Mannschaft von Brümmer ab 15:30 Uhr den BSV Schüren.
Der 31-Jährige erwartet auch aufgrund der Brisanz des Duells ein schweres Spiel: „Am Sonntag wird das Stadion brennen. Es ist ein Derby und beide Mannschaften wollen das Spiel gewinnen. In so einer Partie kann alles passieren. Wir wollen natürlich unser Spiel durchziehen, müssen aber in so einem Derby vor allem erst einmal kämpferisch dagegenhalten.“
Ob Brümmer selbst als Spielertrainer aufläuft, ist noch offen. „Mittlerweile muss ich nicht mehr jedes Spiel spielen. Wenn ich allerdings auf dem Platz stehe, will ich der Mannschaft helfen. Aber auch ich muss wie jeder andere Spieler eine Woche trainieren, um überhaupt in der Startelf spielen zu können“, beschreibt er seine Situation als Spielertrainer.
Eine Vorliebe hat der 31-Jährige zurzeit allerdings noch: „Solange es der Körper zulässt, spiele ich auch gerne. Ich bin auch mit der Rolle als Trainer zufrieden, aber stehe natürlich am liebsten selbst auf dem Platz.“